Betrieb

Unser Betrieb wird im Nebenerwerb bewirtschaftet. Alle Familienangehörige sind in der anstehenden Arbeit integriert.

Wir liegen am nördlichen Eggegebierge 190 m hoch und bewirtschaften 32 ha.

6 ha Ackerland
26 ha Extensives Dauergrünland

Auf den Ackerflächen wird zur Zeit Ackergrass angebaut. Die Dauergrünlandflächen die seit 1994 extensiv bewirtschaftet werden, werden von den ca. 20 Mutterkühen mit Nachzucht beweidet und zur Futtergewinnung genutzt.

Die Tiere werden in der Stallperiode mit Grassilage (Rundballen) und Maissilage o. Zuckerrübenabschnitte, die zugekauft werden, gefüttert.

In dieser Zeit laufen die Tiere in Gruppen in eingestreuten Laufboxen.

Die Mutterkühe verbringen ihre Zeit bis kurz vor dem Kalben im Offenstall auf der Weide. Somit werden sie erst einige Tage vorm Kalben im Hofstall aufgestallt.

Wie wurde die Familie Müller zum Charolaizüchter?

Im Jahr 1981 wurden die ersten Charolaiskühe und Rinder vom Herrn Pampel „Gut Hellinghausen“ im Extertal gekauft und verdrängten nach und nach die bunte Mutterkuhherde vom Hof.

Durch den Einsatz von guten Deckbullen und KB Bullen konnte eine gute Charolaisherde herangezogen werden.

Mit dem Bullen Swepper s 7/7/7 g kam schon 1994 ein Bulle mit Wackelhorn (scurce) auf den Hof. Von diesem Bullen wurde in dem folgenden Jahr schon die ersten hornlosen Kälber geboren. Mit den jungen Färsen nahm unser Zuchtziel die „ Genetische Hornlosigkeit „ den Anfang. Die Genetische Hornlosigkeit wurde mit den Bullen Sammuel Pp 8/8/7 m und Eureko Pp DE 7/7/7 g fortgesetzt. Der Bulle Eureko Pp verbesserte die „ Leichtkalbigkeit „ in der Herde. Parallel zu diesem Bullen wurde mit den französischen KB Bullen Laurel und Nelson auf die gute „Bemuskelung „geachtet. Mit den Haribo Sohn Honduras Pp 8/8/7 g wurde die

Größe und die Bemuskelung der Tiere positiv beeinflusst. Der Bulle Lux Pp 8/7/7/g der über Lehrer P auf den Schwedischen Vererber Lupus P zurück geht und der KB Bulle Elitair Pp haben das Fundament der Kühe und Bullen sehr positiv beeinflusst. Der Bulle Einstein Pp 8/8/7/g aus eigener Zucht brachte durch seine gute Bemuskelung nochmal richtig Fleisch in die Herde. Zurzeit sind die Bullen Leandro P 8/8/8/g ein Lupo PS Sohn von dem wir vitale und leichte Kälber kennen und der homozygot Hornlose Jungbulle Henk PP* 8/8/8/g ein Heros Sohn im Einsatz. Von diesen sehr guten Jungbullen versprechen wir uns noch mehr Typ, Länge und Bemuskelung in die Herde zu holen.

Parallel haben wir zwei kanadische homozygot Hornlose KB Bullen eingesetzt.

Zeal und Genesis die homozygoten Kälber haben sich schon nach 6 Monaten gut entwickelt.

Die Färsen lassen wir mit ca. 2,5-3 Jahren abkalben und integrieren sie dann in die

gut bemuskelte, sehr fromme Mutterkuhherde. Die Mutterkühe bringen jährlich immer wieder gut entwickelte und vitale Kälber zur Welt.

Unser Zuchtziel ist es, die „ Genetische Hornlosigkeit „ mit breit angelegten Blutlinien und guter Genetik in der Charolaiszucht einzubringen.

Diese Tiere werden auf den Auktionen der FHB in Meschede, Krefeld und Hamm

und ab Hof angeboten.

Einen Einblick von der Zucht kann man sich bei den jährlichen Schauen in Hamm,

Nordheim o. Alsfeld machen, oder kommen sie uns auf unserem Hof im Amseldorf Merlsheim besuchen. Wir würden uns über einen Besuch freuen.